Weihnachtsständchen des Musikvereins 2017

Es hat in Reute Tradition, dass am 2. Weihnachtsfeiertag die Musikkapelle den Franziskanerinnen vom Kloster Reute ein Ständchen spielt. So war die Marienkapelle des Klosters um 17 Uhr gut gefüllt mit Schwestern, auch die Patres waren mit dabei. Hohe Bedeutung hat das Weihnachtsständchen auch bei den alten und kranken Schwestern, hier wird die Feierstunde auf die Zimmer übertragen.
Dirigent Erich Steiner hatte die schönsten Weihnachtsweisen aufgelegt. Beim „Andachtsjodler“ sah man besonders leuchtende Gesichter. Generaloberin Schwester Maria Hanna hieß die große Musikerschar herzlich willkommen.
Rudi Heilig als Vorsitzender des Musikvereins hielt eine kurze Rückschau auf das zu Ende gehende Jahr. „Kloster, Kirchengemeinde und die Musikkapelle sind einander ein ganz schönes Stück näher gekommen“, sagte er im Hinblick auf die 18-monatige Renovierungszeit der Pfarrkirche. So durften die Gottesdienste in der Franziskuskapelle und auch im Tauwerk abgehalten werden. Der absolute Höhepunkt war das große Kirchenkonzert „Missa Katharina“, viele Franziskanerinnen haben sich hier beim Projektchor mit eingebracht. Als besonderen Glanzpunkt nannte der Vorsitzende die Tatsache, dass Schwester Maria Hanna sich mit ihrem Waldhorn in die Reihen der Musikanten begab. Nur zu Recht hat das Fernsehen die Kamera ganz oft auf das vierköpfige Hornregister gerichtet.
Eine von Sonja Groener vorgetragene Weihnachtsgeschichte traf die Herzen der Zuhörer.
Am Schluss des Ständchens wurde eine gemeinsame Romfahrt mit Papstaudienz in den nächsten Jahren thematisiert. Mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ endete die weihnachtliche Feier. Anschließend wurden noch bei Kloster-Bredle und Likör gute Neujahrswünsche ausgesprochen.
(Bilder & Text: R. Heilig)

Wir Schwestern danken der gesamten Musikkapelle Reute-Gaisbeuren für alle Verbundenheit, ihre Besuche im Kloster und für ihr musikalisches Wirken in Gemeinde und Ortschaft!