Freut euch ...
Amtseinsetzung von Ulrich Steck als Pfarrer für die Franziskanerinnen von Reute
Der 21. Juli 2019 war nicht nur ein besonderer Tag für die Schwesterngemeinschaft, sondern auch für über 300 Menschen von nah und fern, die zur Amtseinsetzung von Pfarrer Ulrich Steck nach Reute gekommen waren.
Angehörige, Freunde, ehemalige Mitarbeiter*innen und langjährige Wegbegleiter von Ulrich Steck feierten mit ihm und uns Schwestern den Beginn seines Wirkens in Reute.
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit..."
...denn der Herr ist nahe!" (Phil 4,4)
Freude war spürbar bei allen, die der Einladung gefolgt und am Sonntag 21. Juli 2019 zur Amtseinsetzung von Pfarrer Ulrich Steck nach Reute gekommen waren. Freude natürlich vor allem bei uns Schwestern über das "Ja" von Ulrich Steck zum Dienst in unserer Gemeinschaft. Freude auch an Gott, der Verbundenheit im Glauben und Freude über gewachsene Beziehungen...
In einem feierlichen Gottesdienst um 15 Uhr in der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul in Reute, führte Weihbischof Thomas Maria Renz Ulrich Steck offiziell in sein Amt als Pfarrer für die Franziskanerinnen von Reute ein.
Steck wird - wie sein Vorgänger Martin Sayer - einen zweigeteilten Auftrag haben: Als Pfarrer wird er in der Liturgie und Seelsorge der Schwesterngemeinschaft wirken, in verschiedenen Bereichen unterstützend und beratend tätig sein. Mit einem weiteren Teilauftrag wird er in der Bildungsarbeit des geistlichen Zentrums Kloster Reute tätig sein. „Ich wünsche Ihnen einen guten Start sowie eine gesegnete und fruchtbare Zeit bei den Reutener Franziskanerinnen“ so der Wunsch von Weihbischof Renz." Im Mittelpunkt der Eucharistiefeier stand das Evangelium von "Maria und Martha" (Lk 10,38-42) über das Steck auch predigte.
Hierzu formulierte Rudi Heilig in seiner Pressemeldung treffend: "Ulrich Steck nahm in seiner frei formulierten Predigt das Sonntagsevangelium der beiden „biblischen Schwestern“ Maria und Martha zum Anlass, seine künftige Arbeitsweise zu skizzieren. So wie Martha sich um gar vieles kümmerte, möchte auch er die ihn erwartenden vielseitigen Aufgaben zielstrebig angehen. Dazu zähle auch die bereits begonnene Neuausrichtung des Klosterberges. Anderseits habe er es schon erleben dürfen, wie wohltuend gerade ein langsames Beten mit den Schwestern sein kann. `Ich freue mich künftig über zahlreiche Begegnungen auf Augenhöhe sowie die gute Zusammenarbeit mit vielerlei Menschen´, bekannte ein fröhlicher Prediger." (soweit R. Heilig)
Am Ende des Festgottesdienstes folgten verschiedene und sehr lebendige Grußworte:
Im Namen der Mitarbeitenden der St. Elisabeth-Stiftung begrüßte Vorstand Peter Wittmann Ulrich Steck u.a. mit den Worten: "Danke allen, die dazu beigetragen haben, dass Uli nun in Reute ist. (...) Lass uns gemeinsam Kirche aufbauen - an vielen Orten - Kirche die von der Freude des Evangeliums kündet..." und er dankte im Voraus "für die gemeinsame Zeit, die uns geschenkt wird".
Auf eine Männerquote von unter 6% wies Rolf Rauch (Vorsitzender MAV) hin und dankte Steck schmunzelnd für die "Verstärkung" der männlichen Mitarbeiterschaft auf dem Reuter Klosterberg. Er gab Steck als Bitte mit auf den Weg: "Seien Sie auch Seelsorger für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wünschen Ihnen und freuen uns auf eine schöne und erfüllende Zeit!"
Pfarrer Thomas Bucher überbrachte sowohl die Willkommensgrüße des Pastoralteams der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee, wie auch als stellvertretender Dekan die Grüße des Dekanates Allgäu-Oberschwaben: "Wir sind offen für jedes gemeinsame Tun, gemeinsame Gottesdienste, das gemeinsame Wirken zum Wohle der Menschen...und freuen uns auf ein vertrauensvolles Miteinander: Schön, dass du da bist!" Er vertraute Steck und dessen Neubeginn besonders der Fürsprache der Guten Beth an.
"Die Talentsucher der Franziskanerinnen von Reute haben ganze Arbeit geleistet!" - mit diesen Worten begann Bernhard Schultes - in Stellvertretung für Bürgermeister Weinschenk - sein Grußwort. "Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich hier wohlfühlen werden und heiße Sie im Namen der Stadt Bad Waldsee willkommen." so Schultes.
Prälat Rose, der U. Steck bereits aus früherer Zeit kennt, verriet den Schwestern: "Sie werden einen sehr humorvollen Superior erhalten!" Er gratulierte Steck und wünschte ihm: "Bleib weiter so, wie ich dich kenne!"
Abschließend überreichte Sr. Maria Hanna Pfarrer Steck als Willkommensgeschenk der Gemeinschaft eine Tunika - gefertigt von Sr. M. Romula Michel in der klostereigenen Paramentik - bevor sie alle Anwesenden zu "Stehempfang und Begegnung" ins Rosa-Bauer-Haus einlud.
Sehr lebhaft und froh konnten die Mitfeiernden Ulrich Steck (und der Schwesterngemeinschaft J!) gratulieren. Es gab zahlreiche wertvolle und stärkende Gespräche.
Mit dem Vespergebet in der Franziskuskapelle endete der offizielle Teil des Tages - Schwestern und Angehörige feierten abends noch in der Begegnungsstätte des Klosters weiter.
Wir Franziskanerinnen von Reute danken ...
...allen, die gekommen sind und den Beginn von Pfarrer Steck mitgefeiert haben,
...allen, die Pfarrer Steck bisher begleitet haben und weiter begleiten werden,
...allen, die unserer Gemeinschaft verbunden sind und mit uns gebetet/gehofft haben, dass wir einen Pfarrer für das Wirken in/mit unserer Gemeinschaft bekommen,
...allen, die fest und mit viel Herzblut vorbereitet und gearbeitet haben, dass der 21.07. ein so stimmiger und festlicher Tag werden konnte!
...Bischof Fürst und Weihbischof Renz für die Zusage und Amtseinführung.
...Pfarrer Ulrich Steck für seine bisherige Verbundenheit und sein "JA" für das Wirken jetzt...
...und nicht zuletzt, danken wir Gott für SEIN Mitwirken in all dem!