Vier Schwestern aus Indonesien
sind zum ersten Mal in Deutschland.
Die Schwestern Antonia, Lucia, Lidwina und Katarina aus Indonesien sind für vier Wochen in Deutschland. Der Grund ihres Aufenthaltes: die Wurzeln der Gemeinschaft kennenlernen. Beim letzten Generalkapitel wurde die Vereinbarung getroffen, dass jedes Jahr ein paar indonesische Schwestern die Chance haben sollen, ihr Mutterhaus kennen zu lernen und damit die spirituellen Wurzeln der Ordensgemeinschaft.
Mit zu diesem Aufenthalt gehörte in diesem Jahr auch eine Fahrt zu den franziskanischen Stätten in und um Assisi, von dort aus auch ein „Besuch“ in Rom, dem Zentrum der Weltkirche. Sie sind daran, verschiedene Standorte der Franziskanerinnen von Reute in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu besuchen und so einen Einblick zu bekommen, aus welchen Gegebenheiten die ersten Schwestern 1964 einen Anfang in Indonesien gemacht haben.
Auch freuen sich in Deutschland viele Bekannte, die als MaZlerinnen, als Mitarbeiterinnen der St.Elisabeth-Stiftung oder als Besucher die Schwestern an ihren Einsatzorten in Indonesien kennengelernt haben, auf eine Begegnung hierzulande.
Schwester aus Indonesien
arbeitet in der St.-Elisabeth-Stiftung mit.
Sr.Brigita Situngkir ist ebenfalls in Reute eingetroffen. Ihr erster Deutschlandaufenthalt war bereits von 2009 bis 2011.
Als gelernte Krankenschwester wird sie einige Jahre als Mitarbeiterin der St.Elisabeth-Stiftung bei behinderten Menschen in Heggbach tätig sein.
Besuch von Bischof Anicetus
Bischof Anicetus Sinaga aus Indonesien besuchte im Juni das Kloster Reute. Bischof Anicetus war der erste einheimische Bischof der Diözese Sibolga.
1981 wurde er von Papst Johannes Paul II zum Bischof geweiht. Als zuständiger Bischof für unsere Schwestern und Einrichtungen in Indonesien führte ihn sein Weg immer wieder einmal nach Reute.
2004 verließ er die Diözese Sibolga und wurde Erzbischof der Diözese Medan, Nordsumatra. Nach dem plötzlichen Tod seines Nachfolgers Bischof Ludovicus wurde Bischof Anicet wieder zum Administrator der Diözese Sibolga eingesetzt.
In dieser Funktion ist er wieder der Ansprechpartner für die Belange unserer Mission in seinem Diözesangebiet und kam – nachdem er zuvor zu einem Ad-limina-Besuch der indonesischen Bischofskonferenz beim Papst in Rom war – für einen Abstecher nach Reute; über 20 Jahre waren vergangen seit seinem letzten Besuch.
Heimaturlaub von Sr. Petra
Sr. Petra , Missionarin in Brasilien, verbringt gegenwärtig ihren Heimaturlaub in Deutschland.
Auch sie freut sich auf eine Zeit für Erholung und auf ein Wiedersehen mit Familie, Mitschwestern, Freunden und Bekannten.
Herzlich Willkommen, Sr.Petra!
Sr. Margot, 4. Juli 2019