Ohne Bildung keine Zukunft
Seit mehreren Jahren ist es das Anliegen von Eltern und Lehrern, auch den Kindern aus ländlichem Raum und entlegenen Gebieten eine gute Schulbildung zu ermöglichen, denn die Erfahrungen sagen/beweisen: Ohne Bildung keine Zukunft!
Somit verbindet sich mit der Errichtung dieser Grund-Schule viel Hoffnung auf eine gute Zukunft für die Jugend in diesem Landstrich.

Die Situation der Menschen im Gebiet von Pangaribuan
Der Ort Pangaribuan / Barus liegt an der Westküste Nordsumatras.
Der Küstenstreifen ist bewohnt von einer Mischung verschiedener Stämme und Religionen. Es ist ein friedliches Nebeneinander von Muslimen und Christen und es ist uns ein Anliegen, dieses friedliche Nebeneinander zu einem guten Miteinander wachsen zu lassen, beginnend schon im Kindergarten- und Gundschulalter.
Das Gebiet hat kaum Anteil an der allgemeinen Entwicklung der Infrastruktur. So bemüht sich die einfache Bevölkerung am Küstenstreifen des Indischen Ozeans durch Landarbeit und Fischerei, eine Existenzgrundlage zu sichern.

Im Bereich Bildung und Erziehung sind die Schwestern in Indonesien seit langem tätig in Kindergärten, in Schulen, in Internaten und in einem Kinderdorf.
In allen diesen Bereichen verwirklichen sie unseren Grundauftrag: Gott in der leidenden Menschheit dienen.
Das indonesische Schulsystem basiert auf einer sechsjährigen Grundschule. Die neue Schule in Pangaribuan soll in Stufen errichtet werden. Ziel ist es, letztendlich für 360 Schüler*innen Unterricht zu ermöglichen.

Beitrag zum interreligiösen Dialog
Aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist ein gutes Miteinander zwischen Muslimen und Christen gewachsen. Wie schon gesagt, sind wir zuversichtlich, dass sich dies auch im Bildungssektor weiter entwickelt und die Schule einen wichtigen Beitrag zum interreligiösen Dialog in dieser überwiegend muslimisch geprägten Welt leisten kann.

Ein Gebäude für 360 Schüler*innen mit entsprechenden Räumlichkeiten und der notwendigen Ausstattung ist ein großes Vorhaben.

Zur Finanzierung dieses großen Vorhabens:
Finanzielle Hilfen für den Schulneubau sind trotz der Befürwortung für die Einrichtung einer katholischen Schule von Staats- und Landesseite nicht zu erwarten.
Deshalb vertrauen wir auf Ihre Hilfe!

Die Gesamtkosten sind veranschlagt mit 295.000 Euro
117.000 Euro wollen die Schwestern in Indonesien als Eigenanteil aufbringen. Die Schwestern bemühen sich seit über einem Jahr um finanzielle Hilfen für den Aufbau auch innerhalb des Landes Indonesien.
Das gleiche haben wir hierzulande von Seiten der Missionsprokur unternommen und dabei viel Aufgeschlossenheit und Spendenfreudigkeit erlebt.
Somit können wir zum gegenwärtigen Stand berichten:
Dank dieser großen Spendenbereitschaft sind in den Jahren 2021 / 2022 bisher über 100.000 Euro zusammengekommen und die Schule ist bereits zur Hälfte errichtet worden.

Die Bilder erzählen davon.