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Beim Abendlob am 25. September wurden in der Kapelle des Mutterhauses drei Mitarbeiter/innen der St. Elisabeth-Stiftung zu einem Einsatz von zwei Monaten in verschiedenen Niederlassungen unserer Gemeinschaft in Indonesien ausgesandt.

Sie haben sich vor etwa eineinhalb Jahren dazu entschlossen und gemeldet und freuen sich nun, "endlich" die Reise nach Medan auf der Insel Sumatra am 4. Oktober anzutreten.
Regina Wieser (Stiftungszentrale, Bereich Kommunikation) wird auf der Trauminsel Tello in der Klinik mitarbeiten, Marina Maier (Kinder/Jugend/Familie, Wohnen und Begleiten Ingerkingen) freut sich auf die Begegnung mit den Kindern im Kinderdorf Hiliweto und Robert Banaditsch (Stiftungszentrale, Bereich Gebäudemanagement) lässt sich handwerklich auf die Jugendlichen im Kinderdorf ein. Sie haben sich inzwischen sprachlich gut vorbereitet und werden reich beschenkt mit neuen Erfahrungen zurückkehren.

"Die Spannung steigt. Nächste Woche geht's los! Ich wünsche mir in meiner persönlichen Entwicklung zu wachsen und freue mich auf alle Erfahrungen.", so Marina Maier. Robert Bandaditsch ergänzte: " Ich freue mich, habe jedoch auch ziemlich Respekt vor diesem Einsatz. Ich denke uns erwarten viele Dinge, die wir uns gar nicht vorstellen können und ich wünsche mir, dass es uns lehrt, die Welt mit neuen Augen zu sehen." Allen dreien waren die Dankbarkeit und Freude anzumerken, dass sie sich auf den Weg nach Indonesien machen dürfen.

Nachdem sie sich und ihre Erwartungen vorgestellt hatten, bekamen sie von Sr. Barbara ein Tau überreicht, Zeichen franziskanischen Segens und der Verbundenheit mit uns Schwestern.

Mit einem Segensgebet wurden sie im Rahmen der Schwesterngemeinschaft verabschiedet:

„…Seid gesegnet durch den Schutz der Engel, die mit euch gehen, um euch zu behüten.
Seid gesegnet mit der Geduld der asiatischen Kultur, bei allen Unpässlichkeiten, die fremde Wege bereiten, denn ihr werdet mit Geduld mehr erreichen, als ihr denkt.
Seid gesegnet mit Mosaiksteinen des Glücks, die darauf warten, dass ihr sie seht und erkennt. Man kann sie nicht planen oder im Internet bestellen, sie kommen oft im Gewande eines Missgeschickes daher.
Seid gesegnet durch die Begegnung mit fremden Menschen und Kulturen, durch die Begegnung mit vom Leben benachteiligten Menschen,
seid gesegnet durch ihre Freude, sie sind glücklich, das für heute notwendige zu besitzen.….“

Wir wünschen den drei Mitarbeiter/innen eine gesegnete Zeit in Indonesien, im Mitleben und Mitwirken bei unseren Mitschwestern, im Erfahren der neuen Kultur und im Reichtum des Miteinanders.
Wir Schwestern in Deutschland begleiten sie während dieser Zeit intensiv mit unserem Gebet.
(Sr. Barbara Winter)

Mehr dazu auch auf der Homepage unserer St. Elisabeth-Stiftung. Lesen